... Organising the sh*t out of your life! Step 1 – Ziele finden – 5 einfache Tools zur Zielfindung + Free Printable

Ihr habt keine Ahnung, wo ihr in eurem Leben hinwollt? Was ihr später mal machen wollt? Oder ihr habt zwar eine grobe Idee, aber wisst nicht weiter?
Es gibt verschiedene Tools und Hilfsmittel, die ihr anwenden könnt, um herauszufinden, was ihr wollt und einige davon möchte ich euch heute vorstellen. Weiter unten findet ihr zudem noch ein Free Printable!

Momentan befinde ich mich selber in einer Phase, in der ich nicht genau weiß, wohin ich will. Über ausgiebige Suchen über google und in Büchereien / Buchhandlungen sowie anhand eines Kurses, den ich an der Uni besucht habe, habe ich einige Tools gefunden, mit denen es mir klarer wurde, was ich will – und hoffentlich auch Dir klarer werden wird. Ich schreibe hier bewusst klarer anstatt klar, weil sich Ziele und Wünsche auch ändern können. Wichtig ist, anzufangen und am Ball zu bleiben!

20 Dinge, die ich gerne tue

Nach Barbara Sher.
Hier geht es darum, dass Du ohne groß nachzudenken, einfach 20 Dinge auflistest, die Du gerne machst. Dies hilft Dir dabei, sowohl größere als auch kleinere Ziele zu finden. Du kannst von „Eis essen“ über „auf dem Rücken eines Pferdes die Welt entdecken“ hin zu „Shoppen“ alles auflisten, was Dir Spaß machst – aber Achtung, lass Dir ordentlich Platz nach rechts, nimm das Blatt am besten quer.
Wenn Du nämlich mit Deiner Liste fertig bist, fügst Du rechst daneben Spalten ein: wann war das letzte Mal? Was hat es gekostet? Habe ich es alleine oder mit jemand anderem zusammen gemacht? War es geplant oder spontan? Wenn Dir noch weitere Kategorien einfallen, nur zu – lass es mich gerne auch in den Kommentaren wissen!
Wenn Du alles aufgefüllt hast, schau Dir Deine Liste an und überlege, was Du aus ihr ableiten und erkennen kannst. Welche der Punkte von 1 – 20 sind Deine (Lebens)Ziele? Hat Dir Dein Praktikum in der Werbeagentur letztes Jahr total viel Spaß gemacht, sodass Du ruhigen Gewissens sagen kannst „Das ist mein Traumjob!“? Herzlichen Glückwunsch, Du hast gerade ein langfristiges Ziel gefunden!
Überlege Dir nun, ob viele Deiner Ziele eher kleine, kurzfristige Ziele sind, die sich schnell und einfach erreichen lassen, wie zum Beispiel „mit XY Eis essen gehen“? Oder sind es eher mittel- bis langfristige Ziele, die sich aus Deiner Liste ergeben, wie etwa Deine Karriere in einer Werbeagentur?
Halte Deine Ziele in einer Tabelle oder ähnlichem fest, wo Du zwischen kurz-, mittel- und langfristigen Zielen einfach und schnell unterscheiden kannst und schau regelmäßig drauf.

Geheime Persönlichkeiten

Nach Julia Cameron.
Diese Übung hat mir sehr viel Spaß gemacht, weil ich hier sehr kreativ sein und auch meiner Phantasie ein bisschen freien Lauf lassen konnte.
Hier geht es darum, mal zu schauen, welche Verhaltensweisen Du in Dir trägst, aber nicht regelmäßig zeigst, weil sie Dir vielleicht unangenehm sind, oder Dir der Mut fehlt, auch mal auf die Pauke zu hauen.
Nimm Dir wieder Zettel und Stift zur Hand – oder auch ein Textverarbeitungsprogramm – und überlege Dir 5 Persönlichkeiten die in Dir schlummern.
Gib ihnen Namen und nenne die Charakterzüge, die sie ausmachen. Du kannst Dir auch überlegen, was in ihren Kleiderschränken liegt, was Du in ihrem Kühlschrank, Bücherregal oder was Dir sonst noch einfällt zu finden ist.
Dann überlege Dir, wie Dein Leben aussehen würde, wenn eine jede dieser Persönlichkeiten die Oberhand über Dich und Dein Leben hätte. Vielleicht hast Du ja eine geheime Persönlichkeit, die sich nicht scheut, jedem das zu sagen, was sie denkt? Oder eine geheime Persönlichkeit, die ein kreatives Leben lebt?
Suche Dir von allen Aspekten diejenigen heraus, die Du auch für Dich gerne umsetzen möchtest – vielleicht ergibt sich ja ein Ziel wie „Ich möchte mutiger sein und zu meiner Meinung stehen“?
Halte Deine Ziele fest und lies sie Dir immer wieder mal durch.

Die Kraft der Bilder – Ziele visualisieren

In dieser Übung wird es kreativ! Schnapp Dir ein großes Blatt Papier, Zeitungen und Magazine, Schere, Kleber und bunte Marker oder ein Bildbearbeitungsprogramm Deine Wahl, denn jetzt geht es darum, eine Art Moodboard für Deine Ziele zu erstellen. Bilder sprechen ja bekanntlich lauter als tausend Worte. Sei spontan und erstelle eine bunte Collage – hier geht es nicht um Perfektion – mit Dingen, die Dir gefallen, die Dich ansprechen. Das können Bilder, Fotos, Zitate usw. sein; die Hauptsache ist, dass es Dich irgendwie anspricht und anspornt.
Wenn Du mit Deiner Collage fertig bist, lehne Dich zurück, trink eine Tasse Tee oder Kaffee und schau Dir an, was Du geschaffen hast. Gibt es Teile Deiner Collage, die Dich besonders ansprechen oder bewegen? Notiere Dir alles, was Dir auffällt und schau, ob Du daraus vielleicht Ziele ableiten kannst, sie können materiell, beispielsweise Dein Traumauto, sein, oder auch Ziele für Deine Persönlichkeitsentwicklung sein wie „Ich möchte eine starke und selbstbewusste Person sein wie XY“.
Diese Übung macht übrigens auch in einer kleinen Gruppe Spaß – verabrede Dich doch einfach mit ein paar Freunden und setzt euch alle bei ein paar Snacks und Getränken zusammen, jeder bringt ein paar Zeitschriften und andere Materialien mit und los geht’s in gemütlicher Runde.

10 Fragen an Dich selbst

Nach Jürgen Hesse.
Dieses Tool besteht aus – logisch – 10 Fragen, die Du Dir selbst in zwei Phasen stellst. Die ersten 5 Fragen sollen Deine Phantasie anregen und idealerweise machst Du danach eine Pause, bevor Du die letzten 5 Fragen beantwortest, die sich mit Deinen Idealen und Werten beschäftigen.
Hol Dir was zum Schreiben und los geht’s:


Frage 1
Was würdest Du tun, wenn Du nur noch 12 Monate zu leben hättest, aber die ganze Zeit über ohne Leiden und bis zum Schluss im Vollbesitz Deiner geistigen und körperlichen Verfassung wärst, alle Orte dieser Welt gesehen hast, die Du jemals sehen wolltest und Dich mit allen Menschen (Freunden und Verwandten) ausgesprochen und alle über Dein Schicksal informiert hättest?

Frage 2
Was würdest Du tun, wenn Du 10 Millionen Euro ausgeben könntest, Deine finanziellen Sorgen bereits geklärt wären, Du allen Menschen und wohltätigen Organisationen, die Dir am Herzen liegen bereits etwas abgegeben hast, und absolut gesund wärst?

Frage 3
Was würdest Du tun, wenn Du wüsstest, dass egal was Du tust, es Dir zu 100% gelingen würde?

Frage 4
Welche Person wärst Du gerne, wenn Du es Dir aussuchen könntest?

Frage 5
Wenn Du ein Tier oder ein Gegenstand sein könntest, was wärst Du dann am liebsten und warum?

Jetzt kommt die Pause! Idealerweise machst Du ca. eine halbe Stunde, bevor Du die letzten 5 Fragen beantwortest.

Frage 6
Was erwartest Du von Deinem Leben?

Frage 7
Was bedeutet Erfolg für Dich?

Frage 8
Was möchtest Du im Leben allgemein, für dich persönlich und beruflich erreichen?

Frage 9
Wem möchtest Du imponieren, wen durch Deine persönlichen Eigenschaften und beruflichen Leistungen beeindrucken?

Frage 10
Was ist Dein eigentlicher Plan, Dein geheimer Wunsch, Dein Traumziel: reich, bewundert, berühmt oder mächtig und einflussreich zu werden?


Es lohnt sich, ein bisschen länger über diese letzten Fragen nachzudenken, vielleicht bei einer Tasse Tee oder einem Kaffee. Hast Du etwas Neues über Dich herausgefunden und welche Ziele hast Du gefunden?  

Morning Pages / Morgenseiten

Nach Julia Cameron.
Diese Übung macht mir ebenfalls viel Spaß und ich bin noch fleißig am Ball.
Jeden Morgen setze ich mich hin und schreibe 3 DIN A4 Seiten voll mit meinen Gedanken, Träumen und allem anderen, was mir im Kopf herumschwirrt.

Für die Morgenseiten brauchst Du:
  • DIN A4 Papier, liniert oder kariert – worauf Du halt besser schreiben kannst und einen Stift– logisch – oder ein Textverarbeitungsprogramm
  • Ca. 20 – 30 Minuten Zeit, am besten sobald wie möglich nach dem Aufstehen (ich mach’s    gerne aber mit einer Tasse Kaffee)

Was solltest Du beachten?
  • Im Idealfall setzt Du den Stift nicht ab und machst keine Pausen während Du Deine Morgenseiten schreibst.
  • Es gibt Leute, die ihre Morning Pages am PC schreiben, Julia Cameron vertritt jedoch die Meinung, dass es besser ist sie von Hand zu schreiben. Ich schreibe sie gerne von Hand, aber denke, dass es jeder für sich entscheiden sollte.

Zu Beginn war es echt komisch, einfach drauf los zu schreiben und quasi seine Gedanken festzuhalten. Ich glaube, meine ersten Worte waren so was im Sinne von „Aha, jetzt schreibe ich also mal drei Seiten voll. Mit was weiß ich selbst noch nicht.“
Angefangen habe ich übrigens in einem einfachen Schreibheft, mir aber mittlerweile eine Mappe organisiert, in die ich die Seiten dann immer einhefte.
Mit der Zeit kommt ihr aber in einen Flow und es wird euch leichter und leichter fallen, eure Morgenseiten zu schreiben. Versprochen J

Free Printable

Um Deine Ziele festhalten zu können habe ich Dir ein PDF erstellt, über den Klick auf's Bild kannst Du es Dir herunterladen!


Sind Dir Deine Ziele klarer geworden?

Haben Dir diese Tools gefallen? Ich hoffe, dass Du ein bisschen was davon mitnehmen konntest. Wenn Du Fragen, Wünsche, Kritik oder Anregungen hast, schreib mir gerne einen Kommentar oder schreib mir über das Kontaktformular.

Ich wünsche Dir einen wundervollen, inspirierten Wochenstart-Montag!

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Fran.
30. Instructional Designer.
Master of Desaster.
Kaffee-Junkie. Träumerin.
Organisiertes Chaos.

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